BMVI - Fb - 1116
Im Straßenverkehr kann das Überfahren von Fahrbahnmarkierungen zu erhöhten Geräuschemissionen führen, welche neben dem erhöhten Schalldruckpegel aufgrund ihrer psychoakustischen Eigenschaften die Lästigkeit von Straßenverkehrsgeräuschen stark beeinflussen können. Wegen ihrer vom Typ der Markierung abhängigen speziellen Geräuscheigenschaften (z. B. Tonalität) kann die entfernungsabhängige Lästigkeit nicht allein mit der entfernungsabhängigen Abnahme des Schalldruckpegels valide vorhergesagt werden. Für die Ableitung von Mindestabständen von der betreffenden Fahrbahn zur Wohnbebauung zur Vermeidung von Lärmbelästigung muss die durch das Überrollen von Fahrbahnmarkierungen hervorgerufene psychoakustische Wirkung systematisch untersucht werden. Hierfür wurden Messungen von Markierungsüberfahrten mit Hilfe von Kunstkopfmesssystemen in unterschiedlichen Entfernungen durchgeführt, welche anschließend akustisch und psychoakustisch analysiert und anhand von Hörversuchen perzeptiv bewertet wurden. Für die Untersuchung wurden drei verschiedene Agglomeratmarkierungen (eine regelmäßige und zwei unregelmäßige) ausgewählt, welche mit verschiedenen Fahrzeugtypen und unterschiedlicher Bereifung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten überfahren wurden.
BMVI - Fb - 1116
Autor | M. Müller, A. Telle, A. Fiebig |
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ISBN | 978-3-95606-169-1 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Seitenzahl | 68 |
Einband | Broschur |
Auflage | 1 |