BMVI - Fb - 1118
Im Forschungsvorhaben wurden Fahrzeiten über längere Zeiträume für typische Verbindungen im real existierenden Straßennetz ermittelt und aus den resultierenden Fahrzeitverteilungen Hinweise auf die Verbindungsqualität abgeleitet.
Die Analyse von Verbindungsqualitäten liefert für die Beurteilung von Straßennetzen neue und bislang in den Regelwerken noch nicht abgedeckte Bewertungsmöglichkeiten. Mit Hilfe der in diesem Forschungsprojekt entwickelten und untersuchten Kennwerte
lässt sich eine aussagekräftige Bewertung der Zuverlässigkeit erstellen.
Die Wirksamkeit von bestimmten Maßnahmen auf die Zuverlässigkeit kann in diesem Forschungsprojekt quantitativ belegt werden. So kann der plausible und in der Planungspraxis bekannte Zusammenhang zwischen der Fahrstreifenbelastung auf Autobahnen und der Zuverlässigkeit quantifiziert werden. Für städtische Hauptverkehrsstraßen kann nachgewiesen werden, dass die Knotenpunkte maßgebend für die Zuverlässigkeit des Netzes sind und welchen Einfluss in diesem Zusammenhang die Anzahl von Lichtsignalanlagen pro Kilometer auf die Zuverlässigkeit ausübt.
Um die vorgestellte Zuverlässigkeitsbewertung für die Planungspraxis anwendbar zu machen, werden Hochrechnungsverfahren für die Ermittlung bestimmter Perzentile der Fahrzeitverteilung eines Jahres benötigt. Die Methodik für ein solches Hochrechnungsverfahren wird im Grundsatz vorgestellt.
BMVI - Fb - 1118
Autor | B. Friedrich, M. Friedrich, A. Bennecke, J. Lohmiller |
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ISBN | 978-3-95606-198-1 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Seitenzahl | 156 |
Einband | Broschur |
Auflage | 1 |